Das vielleicht letzte Magazin der Welt

Logo Magazin "2012" / Frafik: Red Bull Media House– Red Bull Media House launcht „2012“ und bald auch Radiosender? –
Am 21.12.2012 soll laut dem Maya- Kalender die Welt untergehen. Das Red Bull Media House, unter anderem verantwortlich für den Fernsehsender ServusTV, und dessen Wissenschaftsredaktion „Terra Mater“ nahm sich diesem Thema an und bringt nun das „vielleicht letzte Magazin der Welt“ in zwölf Bänden monatlich heraus. In 2012 Seiten wird das vermeintliche Ende der Welt philosophisch, wissenschaftlich und historisch thematisiert, natürlich immer mit einem subtilen Augenzwinkern. Medieninsider.at hörte auch von geplanten Radiosendern in Europa – das Unternehmen dementiert aber.

„Sie haben nur noch ein Jahr zu leben!“
…strotzt die Headline auf dem Cover der ersten Ausgabe. Wird die Welt unter gehen? Kann sie überhaupt? Wenn ja, aus welchem Grund? Das Magazin gliedert sich in sowohl wissenschaftliche, als auch philosophische Kapitel. In ersterem geht es vor allem um das Wie. Erdbeben, Flutwelle oder ein Meteorit? Szenarien werden analysiert und Utopien erstellt. Das erste Kapitel beispielsweise zeigt professionell animierte Bilder der Erde á la „life after people“ welche hunderte Jahre zuvor von der Menschheit verlassen wurde. Ein weiteres widmet sich der Frage, was denn wäre wenn wir zum heutigen Zeitpunkt mit Garantie wüssten, dass wir in einem Jahr alle tot sind. Wie würde sich das auf Wirtschaft, Partnerschaft, und Moral auswirken?

Das Magazininnere von "2012"
Das Magazininnere von "2012"

„Angelegt als Einjahresmagazin mit fixem Ablaufdatum ist ‚2012‘ ein einzigartiger Typus von Magazin, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hat. Es geht gar nicht darum, ob am 21. Dezember die Welt untergeht oder nicht. Das Datum ist austauschbar, aber unser aller Ende ist gewiss. Letztlich geht es um die letzte Frage der Menschheit: Was mache ich mit meiner Zeit? Wofür lebe ich?“, erklärt Chefredakteur Boro Petric.

„2012 – Das vielleicht letzte Magazin der Welt“ vereint eine perfekte Mischung aus wissenschaftlichen Beiträgen und postapokalyptischen Denkschriften. Ein Magazin das – für 8,50 Euro pro Ausgabe – sowohl zum nachdenken als auch durchaus zum grinsen bringt.

Radiosender für Red Bull?
Abseits dieser Neuerscheinung hat Medieninsider.at auch von geplanten neuen Red Bull Radiosendern in Europa erfahren. So soll sich das Unternehmen angeblich schon seit geraumer Zeit für Frequenzen zum Beispiel in Deutschland interessieren. Beim Red Bull Media House wollte man uns auf Nachfrage „keine nähere Auskunft zu interne Firmendaten erteilen“. So ist es also gut möglich, dass in naher Zukunft Red Bull Radiosender in Europa launcht – es würde zumindest gut in das Medien-Konzept von Firmeneigentümer Dietrich Mateschitz passen.