Die Zukunft des Österreichischen Fernsehens

Die Bilanz

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Über die Zukunft des Österreichischen Fernsehens disskutierten am Mittwoch Abend die Moderatoren Manuela Raidl und Joseph Broukal gemeinsam mit Experten aus Politik und TV-Branche.

Gäste

Markus Breitenecker (Geschäftsführer, Puls 4), der selbst an der Gesprächsrunde teilnahm, lud Joseph Cap (Klubchef der SPÖ), Karlheinz Kopf (Mediensprecher der ÖVP), Horst Pirker (Syria Vorstandvorsitzender), Klaus Unterberger (Public Value, ORF) und Philip Lowe (EU Generaldirektor, Abteilung Wettbewerb) um am Abend vor der ORF-Parlamentsenquet über die Zukunft des Österreichischen Fernsehens zu disskutieren. Zusätzlich zu den oben genannten Gäasten, wurde auch der Chef des Österreichischen Rundfunks, Alexander Wrabetz, eingeladen, der allerdings nicht erschienen ist.

Technik und Moderation

Trotz beschränkter Mittel, die dem kleinen Sender Puls 4 zu verfügung stehen, konnte die Gesprächsrunde mit Manuela Raidl und Josef Broukalt durchaus mit einer ORF-Sendung mithalten. Die von der Firma „Act Media“ produzierte Sendung, wurde live von den Wiener Rosenhügelstudios (Filmstadt Wien) gesendet. Peinliche Fehler auf Grund einer Liveübertragung, die in der letzten Zeit im ORF öfters zu sehen sind, konnte Puls 4 großteils vermeiden. Der ehemalige ZiB-Moderator sowie Abgeordnete zum Nationalrat (SPÖ) Josef Broukal duzte „seinen“ ehemaligen Klubchef Joseph Cap mehrmals und gab auch Phrasen, wie „Ich kenn den Joseph ja schon lange“ preis. Er disskutierte auch mit und lehnte viele Argumente an seine frühere politische Kariere an. Raidl hingegen ließ ihre eigene Meinung nicht in die Disskusion einfließen und absolvierte ihre Moderation in einem gewohnten taffen und objektiven Stil.