Bis zu 884.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen den ersten Teil von David Schalkos ORF/ARTE-Zweiteiler „Aufschneider“ mit Josef Hader, Ursula Strauss, Oliver Baier und Co. Obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Woche gleich mehrmals – unter Anderem auf Grund einer Fußball-Übertragung – das TV-Programm in der Primetime änderte und den „Aufschneider“ von Mittwoch auf Dienstag verlegte – die wöchentlichen Programmzeitschriften (Zum Beispiel TV-Media oder Tele) konnten die Änderungen nicht mehr anpassen – wurde quotentechnisch ein Achtungserfolg erzielt .
Trotzdem sahen durchschnittlich 798.000 Menschen (30 Prozent nationaler Martkanteil) den Zweiteiler und verfolgten Josef Hader als im Keller eines Krankenhauses werkender Pathologe Dr. Fuhrmann und dessen andauernden Zwist mit dem Chef der Chriurgie, Dr. Böck (Oliver Baier).
Kritik
Trotz der kurzfristigen Neudisposition – wohlgemerkt nach Drehschluss – „Aufschneider“ statt als 6-teilige Serie als Zweiteiler auszustrahlen (Medieninsider.at berichtete exklusiv) wirkten Regie und Schnitt kompakt.
Vorschau auf Teil 2
Fuhrmanns Kollegin Dr. Wehninger hat, um eine Obduktion zu verhindern, ihren verstorbenen Vater aus der Pathologie zu sich nach Hause entführt. Nur mit großer Mühe gelingt es Fuhrmann sie zur Umkehr zu bewegen. Doch es ist gar nicht so leicht, mit einem Toten unerkannt ins Spital zu kommen. Fuhrmann selbst bleibt ansonsten ja stur auf Konfrontationskurs, insbesondere was Dr. Böck angeht – umso mehr als herauskommt, dass Böck und Fuhrmanns Exfrau ein gemeinsames Kind erwarten. Schwierigkeiten ungeahnter Art bekommt Assistent Dr. Winkler, als er einem schwunghaften Handel der Prosekturgehilfen und der Bestatterin mit Hornhäuten verstorbener Patienten auf die Schliche kommt. Dieses Geschäft wollen sie sich nicht kampflos vermiesen lassen.
Mehr schwarze Pointen von Josef Hader als Pathologen gibt es im zweiten Teil von „Aufschneider“ am Freitag, dem 16. April, um 20.15 Uhr in ORF 1.