Die Medieninsider gehen neue Wege

Lieber LeserInnen,

nach über vier Jahren investigativem Medienjournalismus gehen „die Medieninsider“ neue Wege. Sei es Matura-Abschluss, Wehr(ersatz)dienst, Studium oder Jobengagement: Das Team ist aus den Kinderschuhen herausgewachsen und muss sich neuen Herausforderungen stellen. Obwohl dies das gegenwärtige Ende unseres periodisch erscheinenden Online-Magazin bedeutet, werden wir Ihnen Stories, die uns zugespielt wurden oder einfach am Herzen liegen nicht vorenthalten. Das Medieninsider.at-Archiv mit über 500 (!) Artikel und Beiträgen bleibt natürlich für sie ganz normal zugänglich und wir werden Sie über Neuigkeiten natürlich informieren, denn dies ist nicht der Anfang vom Ende sondern erst das Ende vom Anfang.

In diesem Sinne: Auf Wiedersehen und bleiben Sie (wirklich) unabhängigen und kritischen Medien treu – die aktuelle Situation von Einflussnahme aus Politik, Wirtschaft und Co verlangt es mehr denn je.

Herzlichst,

Ihr Redaktionsteam – 17/01/2013

Von Tom Turbo nach Hollywood?

– Eine Österreicherin am Weg nach oben –
Nach dem Medientrubel um die amerikanische Präsidentenwahl bringt Medieninsider.at einen Bericht der jungen Badnerin Valentina Zell, die sich seit drei Jahren in New York durchkämpft um sich ihren großen Traum, eine erfolgreiche Schauspielerin zu werden, zu erfüllen. Sie lässt uns an ihrer Geschichte teilhaben, die bei einem Casting der Kinderkrimiserie Tom Turbo beginnt. Von Tom Turbo nach Hollywood? weiterlesen

Alpbach Talks: Über die Grenzen des Journalismus

– Diskussion über Medienethik und mehr –
Vergangenen Freitag luden das Europäische Forum Alpbach und die Wiener Zeitung zur Diskussionsrunde ins Media Quarter St. Marx. Das Thema: „Falling Fences: Are there any boundaries the press must not cross?“. Es dikutierten namhafte Ex-Journalisten und Medienfachleute, die aus ganz Europa nach Wien strömten. Die gänzlich auf Englisch abgehaltene Veranstaltung war zwar recht spärlich besucht, bietete aber einen durchaus interessanten Abend.
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„Wir müssen den Menschen zeigen, dass das europäische Ziel unterstützenswert ist“

– EU-Medienbeobachtung und Mediendienst –
Grieche und EU-Liebhaber. „Unmöglich und absurd“ möchte manche meinen, die verstärkt heimische Boulevardblätter konsumieren. Ioannis Darmis, der Leiter der Abteilung Mediamonitoring und Mediendienste des Europäischen Parlaments beweist uns das Gegenteil. Im Interview erzählt er uns mit viel Expertise und Feingefühl was genau seine Arbeit ist und wieso er trotz vieler Probleme an das Überleben des Projekts EU glaubt. „Wir müssen den Menschen zeigen, dass das europäische Ziel unterstützenswert ist“ weiterlesen

Stehen wir alleine besser da?

– European Youth Media Days 2012 –
Diese Frage stellten sich rund 100 Jungjournalisten aus rund 30 Ländern in der vergangenen Woche bei den „European Youth Media Days“ im EU-Parlament in Brüssel. Bei der Debatte „Die Rolle der Medien, die Krise zu erklären“ waren zahlreiche namhafte EU-Korrespondeten am Podium, die sich  in einer Sache einig waren: mediale Berichterstattung über die Krise ist ein essentieller Bestandteil der Meinungsbildung der Bürger, denn Verständnis und Misverständnis der aktuellen Situation liegen hier sehr nah bei einander. Chefredakteur Nikolai Atefie war in Brüssel vor Ort – ein Bericht.

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Mehr als jeder 3. Österreicher sah Stratos!

– Sensationelle Quote für ORF und ServusTV –
Kurz gemeldet Nach der Bestätigung der zahlreichen Weltrekorde sind nun auch die Quoten auf der Website der offiziellen Auswertungsbehörde „Arbeitsgemeinschaft Teletest“ veröffentlicht worden: Beim Stratos-Sprung von Felix Baumgartner am gestrigen Sonntag waren um 20.06 Uhr 2.228.000 Millionen Menschen auf ORFeins dabei – Marktanteil: 59%. ServusTV konnte während des Sprungs rund 830.000 Seher und mit dem ersten Live-Interview sogar 910.000 Menschen vor die Schirme locken – ein Rekordergebnis für den Sender der Red Bull gehört (und dem damit die umfassendste Berichterstattung vorbehalten war). Damit ist „Stratos – Der Sprung“ die erfolgreichste Sendung die jemals im österreichischen Fernsehen gezeigt wurde (das erste Kampusch-Interview hatte 2,6 Mio. Seher im ORF) und die beste Quote eines Privatsenders überhaupt (fast das doppelte des alten Rekords).

Auch in Deutschland jubelt man. Auf „n-tv“ verfolgten bis zu 6,39 Millionen Deutsche das Ereignis , die beste Quote des Senders überhaupt. Aber auch in Deutschland konnte ServusTV punkten, das unter anderem in Berlin via DVB-T empfangen werden kann: Während des Sprungs um 20.10 Uhr waren durschnitlich 777.000 Seher dabei – auch ein Rekordwert für den Sender der in Deutschland normalerweise an der Wahrnehmungsgrenze schabt.

Quoten von Stratos auf ServusTV in Österreich und Deutschland

 Online waren in der Spitze über 154.000 User gleichzeitig auf der Streamseite von Servustv.cmo, der Livestream auf TVthek.ORF.at wurdemehr als 300.000 mal abgerufen. Auch auf YouTube wurde ein Rekord geknackt: 8 Millionen Menschen sahen den Livestream auf der Videoplattform – über 10 Mal mehr als der vorherige Spitzenreiter der 100m-Sprint bei Olympia 2012 mit 500.000 Sehern.

Medientage 2012: Ein Résumé

– Highlights von Arik Kofranek –
Vom 25. – 27. September fanden die österreichischen Medientage statt. Das jährliche Event ist das wohl wichtigste für die österreichische Medienlandschaft, und versammelt jedes Jahr alles was Rang und Namen hat in der Wiener Stadthalle. Innerhalb von 3 Tagen finden öffentliche Diskussionen und Vorträge statt. Die Medientage eine wichtige Plattform für die Medienbranche? – Ja, aber es ist auch viel Selbstinszenierung dabei.
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Sind Roboter die Zukunft von Nachrichtenagenturen?

– Videotipp von ZDFneo –
Wie wird es mit Journalismus auf der Welt weitergehen? Eine Frage die den meisten Branchenangehörigen schon zum Hals hinaus hängt – weil niemand so recht darauf seriös antworten kann. ZDFneo griff nun das Thema „Roboter Journalismus“ auf und berichtet über Bloomberg und Forbes die sich bereits gut entwickelten Tools zur automatischer Generierung von redaktionellem Inhalt bedienen.

Ein Medieninsider.at-Videotipp über die journalistischen Roboter-Tools „Narrative Science“ und „Automated Insights“:

 

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