APA steigert Umsatz und stockt Wien-Zentrale auf

Foto vom APA-Logo im Foyer der Zentrale / Foto: Atefie/Medieninsider.atNeue Fläche von 380 m² soll bis März 2012 entstehen
Die Austria Presse Agentur steigerte ihren Umsatz im Jahr 2010 um sieben Prozent auf 62,7 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. Unter anderem aufgrund des generischem Wachstums der APA wird das Headquater in Wien ab sofort vergrößert. Bis März 2012 soll der hintere Teil des Gebäudes um 380 m² aufgestockt werden, bestätigte die APA Informationen von Medieninsider.at.

„Durch das kontinuierliche Wachstum haben sich in der APA in den letzten Jahren die Raumreserven gefüllt, und mit dieser Maßnahme, die jetzt ihren Anfang nimmt und Ende März 2012 beendet sein soll, schaffen wir uns den Platz für die nächsten Jahre,“ sagt die Unternehmenssprecherin Barbara Rauchwarter.

Das Headquater der APA in der Laimgrubengasse in 1070 Wien
Das Headquater der APA in der Laimgrubengasse in 1070 Wien

Neben dem generischen Wachstum kommt noch ein zweiter relevanter Faktor dazu: Da die Nachrichtenagentur ihr Tochterunternehmen MediaWatch von Innsbruck in die APA-Zentrale nach Wien übersiedelt, entsteht auch hier zusätzlicher Platzbedarf. Laut Informationen von Medieninsider.at sollen im neuen Teil zusätzlich Controlling, Personalabteilung, Rechnungswesen und eingemietete fremde Agenturen Platz finden.

Informationen zum Unternehmen
Von 1970 bis 2005 war die APA im Internationalen Pressezentrum in der Gunoldstraße in Wien-Döbling untergebracht. Im August 2005 erfolgte schließlich der Umzug in den modernsten und größten Newsroom Kontinentaleuropas (1.600 m2), im Erdgeschoß,  an den Naschmarkt in Wien-Mariahilf. Bis März 2012 wird das Gebäude nun um 380 m² aufgestockt.

Die gesamte APA-Gruppe besteht mittlerweile aus rund 400 ständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den Bereichen APA-Basisdienst, APA-MultiMedia, APA-Finance, APA-PictureDesk und Keystone (Schweizer Bildagentur, an der die APA rund 60 Prozent hält) sowie den Tochterfirmen APA-OTS, APA-OTS Tourismuspresse, APA-DeFacto, APA-IT, MediaWatch und Eisenbacher. Genossenschafter bzw. Eigentümer sind derzeit alle österreichische Tageszeitungen außer „Krone“ und „Heute“ sowie der ORF. Die APA erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von rund 62 Millionen Euro.