Axel Springer AG

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Die Axel Springer AG ist die Nummer 1 unter Deutschlands Zeitungsverlagen und unterhält zahlreiche Tochtergesellschaften und Beteiligungen im benachbarten Ausland, zeitweilig war dies auch in Österreich der Fall.

Gründer waren Vater und Sohn Hinrich und Axel Springer, die 1946 in Hamburg einen Verlag, der später nach Berlin übersiedeln sollte, gründeten. Erfolgreichstes Produkt wurde die 1953 gegründete Bild, heute auflagenstärkste Boulevardzeitung Europas. Aufmachung und Kampagnen der Bild führten im Laufe der Jahre zu mächtiger Kritik, vornehmlich seitens deutscher Intellektueller wie Heinrich Böll oder Günter Grass.

Die neben der Bild bekanntesten Print-Erzeugnisse des Verlags sind die Midmarket-Tageszeitung Die Welt und die Fernsehzeitschrift Hörzu. In Österreich beteiligte sich das Unternehmen zunächst 1988 mit 50% an der Gründung des Standard. Ein Jahr später erfolgte die Übernahme von 45 % an der Tiroler Tageszeitung, was zwei Jahre später gar auf 65% aufgestockt wurde.

Auch bei der Gründung der Verlagsgruppe News 1992 mischte Springer mit 50% mit. Aus dieser und den anderen beiden Österreich-Beteiligungen zogen sich die Deutschen allerdings wieder zurück. Nach wie vor zahlreiche Aktivitäten unterhält das Unternehmen dagegen in der Schweiz und in Frankreich.

Ein 2005 geplanter Großeinstieg ins Fernsehgeschäft, der über einen Erwerb der Sendergruppe Sat 1-Pro 7 erreicht werden sollte, scheiterte an den deutschen Kartellbehörden.

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