Archiv der Kategorie: Print

Moser Holding übersiedelt Ende 2012 in die Innsbrucker City

Kurz gemeldet:
Im Herbst 2012 wird die Moser Holding den Unternehmensstandort in die Innsbrucker Innenstadt verlegen. Neue Adresse der Tiroler Tageszeitung und anderer in Innsbruck ansässiger Medien-Marken der Moser Holding soll das PEMA-Bürogebäude („Headline“) in der Bruneckerstraße werden. Moser Holding übersiedelt Ende 2012 in die Innsbrucker City weiterlesen

Erotisch Anders: Das neue Penthouse-Magazin

Penthouse Covergirl / Foto: medieninsider.atSeit 15. Jänner ist das deutsche Männermagazin „Penthouse“ wieder im Handel erhältlich. Bei der Release-Party im Wiener Nobelclub „K47“ betonte der Fotograf Erwin Gabriel, der ab sofort für das Management der Zeitschrift zuständig ist, dass man sich in der neuen Ausgabe weniger auf Erotik als auf interessant aufbereitete Männerthemen freuen kann. Erotisch Anders: Das neue Penthouse-Magazin weiterlesen

Roberta Scheifinger wird Herausgeberin von TICKET

Mag. Roberta Scheifinger / Credit Markus ThumsMag. Roberta Scheifinger (41) stellt sich nach rund 15 Jahren als Marketingleiterin von oeticket, Österreichs größtem Ticketvertrieb, neuen beruflichen Herausforderungen: Neben ihrer bisherigen Funktion als Chefredakteurin von „TICKET“, möchte sie das Event-Magazin auch als Herausgeberin weiter ausbauen. Roberta Scheifinger wird Herausgeberin von TICKET weiterlesen

Hetz-Inserate in Wahrheit Film-PR

Hetz-Inserat in Tageszeitungen als Hoax entlarvt
Hetz-Inserat in Tageszeitungen als Hoax entlarvt

Für Befremden und Empörung sorgten Inserate mit hetzerischem Inhalt, welche am Wochenende in mehreren Tageszeitungen (u.a. in DIE PRESSE) erschienen sind. Unter dem Titel „Soziale Wärme statt Woarme!“ propagierte eine „Partei für Recht, Würde und Tugend“ ein „Nein zur Homoehe“ ebenso wie einen „Stopp der Überfremdung!“.

Recherchen haben nun aber ergeben, dass es sich bei der Werbekampagne um einen Hoax – also eine bewusste Irreführung – handelt. Hetz-Inserate in Wahrheit Film-PR weiterlesen

Mediaprint am Karlsplatz

Interview mit einer Anzeigenverkäuferin

Eine Angestellte der Firma Mediaprint beschreibt im Interview mit Nikolai Atefie und Arik Kofranek die Arbeitsbedingungen in einem Anzeigenbüro am Karlsplatz. Trotz Drogenabhängigen in nächster Nähe ist sie mit ihrem Job glücklich…


Wie sind ihre Arbeitbedingungen?

Ich finde die Arbeitsbedingungen ziemlich genial und obwohl sich mein Arbeitsplatz unterirdisch befindet, bin ich von der Firma her mit den Arbeitsbedingungen sehr zufrieden. Mit dem was außerhalb meines Büros passiert komme ich nicht so gut zurecht. Die Polizei geht öfters herum und versucht die Drogensüchtigen zu vertreiben aber nach drei Minuten oder sogar früher tauchen sie wieder auf.

Von oberhalb bebt der Boden wegen der Straßenbahn und von unten hört man die U-Bahn. Wie empfinden Sie das?

Wenn der Arbeitsplatz sonst in Ordnung ist, muss man solche Dinge einfach akzeptieren. Im fortgeschrittenen Alter steht einem die Berufswelt nicht mehr so offen und deshalb, finde ich, muss man sich über einen sicheren Arbeitsplatz freuen und über manche Dinge hinwegsehen.

Warum will es sich eine große Firma wie die Mediaprint nicht leisten ihr Büro oberirdisch zu betreiben, wo Sie Tageslicht etc. hätten?

Das kann ich leider nicht beurteilen.

Wie lange arbeiten sie schon in der Anzeigenstelle?

Ich bin hier seit 15 jahren beschäftigt, mit 37 ½ Wochenstunden.

Mediaprint Anzeigenstelle Karlsplatz / © Medieninsider.at Foto: Arik Kofranek

Die Mediaprint Anzeigenstelle in der unterirdischen Passage des wiener Karlsplatzes

Wie war der Karlsplatz früher?

Wie ich zu arbeiten begonnen habe, gab es nur ein paar Obdachose, die sich hier in der Umgebung aufgehalten haben. Im Vergleich zu heute hat sich die Situation mit den Drogenabhängigen stark verschlechtert.

Gerechtfertigt ihr Lohn die schlechten Arbeitsbedingungen?

Ja, der Lohn ist entsprechend der Bedingungen hoch.

Letzte Frage: Sind sie hier glücklich oder würden sie lieber einen anderen Job annehmen?

Wir haben sehr viele Kunden, mit denen wir gut auskommen und auch mit meiner Kollegin verstehe ich mich gut. Natürlich würde mir ein Büro mit viel Tageslicht besser gefallen aber andererseits, die Kollegen in den Bürohäusern haben den ganzen Tag die Jalousie zu, weil sie sonst wegen dem hellen Licht nichts auf ihren Bildschirmen erkennen können. Die Firma hat mir angeboten den Arbeitsplatz zu wechseln, ich habe aber dankend abgelehnt.

Foto: Mediaprint Anzeigenstelle / © Medieninsider.at  , Arik Kofranek
Aufmacherbild: U Bahn Schild Karlsplatz  / © wiener-untergrund.at , Thomas Stadler