– Medientage 2011: Thema Jugend-Medien –
Auch das Thema Jugend wurde bei den Medientagen 2011 behandelt. Die Diskussion mit dem Titel „Diese Jugend von Heute? Welches Medienangebot brauchen junge Zielgruppen?“ sollte aufzeigen, welche medialen Angebote es für Kinder und Jugendliche in Österreich derzeit gibt.
„Kinder müssen einen persönlichen Nutzen darin sehen, Medien zu konsumieren“, so Frido Hütter von der Kleinen Zeitung. Aus diesem Grund gibt es seit Jänner die Kleine Kinderzeitung, in der Themen behandelt werden, die speziell Kinder interessieren.
Barbara Aschenbrenner von der ZiS (Zeitung in der Schule) findet es wichiger Kinder und Jugendliche zu kritischem zeitunglesen zu erziehen. Darum bietet die ZiS Zeitungsworkshops und Seminare für Schüler und Lehrer an um dabei aktiv mitzuhelfen.
Ein großer Irrtum sei es auch immer von der Jugend als Allgemeinheit zu sprechen. Man könne nicht von nur einer Zielgruppe sprechen, weil die heutige Jugend aus Individualisten bestehe die die unterschiedlichsten Interessen haben.
Auch Laura Rudas (SPÖ) sieht darin ein großes Problem. „Früher war es einfacher einen Großteil der Jugentlichen zu erreichen, weil immer wieder Hypes aufkamen die polarisierten. Aber jetzt sind auch die Krocha wieder passé.“
Ob es wirklich eigene Zeitungen für Jugendliche braucht um sie medieninteressierter zu machen oder ob es schon reichen würde im altuellen Medienangebot mehr auf das Interesse der jüngeren Generation einzugehen blieb offen. Wenn aber auch nur einige der Ideen umgesetzt werden ist die Chance sehr groß, dass sich zumindest ein Teil dieser Zielgruppe angesprochen und berücksichtigt fühlt.