– Positivbeispiel „Gib Acht!“ für Gesundheits-Mehrwert –
Ärztetalks, Frauenrunden, die sich um die Mittagszeit im Fernsehen über gesunde Ernährung unterhalten und Kochsendungen, die uns zeigen wie man seine Mahlzeiten fettarm und vitaminreich zubereitet. So sieht es aus, wenn man einen Blick auf das momentane Angebot wirft. Doch reicht das aus um Österreich gesünder und fiter zu machen?
In der heutigen, schnelllebigen Zeit in der Stress für die meisten Menschen zum Alltag gehört bleibt uns immer weniger Zeit für uns selbst. Oft wünscht man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch, sich gemütlich hinzusetzen und von Fernsehen, Radio oder Internet bequem und ohne große Mühe ablenken zu lassen. Das ist mittlerweile eine der Hauptaufgaben der Medien: Ablenkung. Doch es ist auch ihre Aufgabe aufzuklären und zu informieren.
Viele Gesundheitsformate haben das versucht und waren nur mäßig erfolgreich. Talkrunden mit Ärzten, die sich über die medizinischen Probleme ihrer Zuseher unterhalten und mit Rat und Tat zur Seite stehen und Frauen mittleren Alters, die über gesunde Ernährung, Sport und Diäten philosophieren. All das gab und gibt es.
Auch so genannte „Gesundheitskampagnen“ begegnen uns immer wieder. Ob mit Impf-Aufrufen oder Hinweisen auf Obst-Tage soll unser Bewusstsein wieder darauf zurück gelenkt werden unseren Körper und unsere Gesundheit wichtig zu nehmen. Mit welchen Ideen man ein solches Thema in den Köpfen der Menschen erfolgreich platzieren kann zeigt die aktuelle,
österreichweite Kampagne „Gib Acht“ der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, kurz AUVA .
Das Ziel der Kampagne ist es, die immer häufiger vorkommenden Unfälle am Arbeitsplatz und in den Schulen in Österreich durch eine breitgefächerte Maßnahmenpalette zu minimieren.
Im Herbst 2007 wurde die Kampagne „BABA UND FALL NET“ erstmals durchgeführt. Seit dem versucht der AUVA mit Hilfe von unterhaltsamen comic-haften Bildern und Spots geziehlt auf die Gefahren im Alltag hinzuweisen gab es in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Einschaltungen in TV, Radio und Presse.
Im Oktober 2011 startete die mittlerweile 6.Schaltwelle.
Spots laufen auf allen österreichischen TV-Sendern die via Kabel und Satellit verfügbar sind. Auch im Kino, auf Plakatwänden und Rolling Boards und in allen großen Österreichischen Tageszeitungen sind die unterhaltsamen aber zum Nachdenken anregenden comic-ähnlichen Bilder zu sehen.
Mit Reimen, unterhaltsamen Bildern und wiedererkennbaren Melodien gelingt es, die Menschen auf eine Gefahr hinzuweisen, die viele betrifft, aber nur von wenigen wahrgenommen wird. Die Kampagne „Gib Acht“ hat erreicht was viele versuchen: uns zum Nachdenken anzuregen und unseren Blick zu schärfen. Wir hoffen auf mehr solcher ansprechenden Ideen um uns doch ab und zu aus der Frontalberieselung herauszureißen. Übrigens: Wolfgang Ambros zeichnet sich für die Titelmelodie verantwortlich, der Kabarettist Christoph Grissemann spricht die TV- und Radiospots.